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DIALOG INFORMATIONEN DES ZEMENTWERKES WÖSSINGEN FÜR SEINE NACHBARN 4-2021 Wenn das Jahr zu Ende geht Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, die Tage sind kürzer geworden, die Temperaturen merklich gesunken. Mit der Adventszeit verabschieden wir das vergangene Jahr, finden Zeit, uns zu besin- nen und zur Ruhe zu kommen, und freuen uns auf das, was wir im neuen Jahr in Angriff nehmen werden. Das Wössinger Werk zieht traditionell (Emissions-) Bilanz und stellt den Emissions- bericht des Vorjahres vor. Wir sind uns treu geblieben insofern, als dass wir weiterhin erfolgreich daran arbeiten, Grenzwerte nicht nur einzuhalten, sondern deutlich unter den Vorgaben zu bleiben, um Mensch und Umwelt zu schonen. Wir blicken mit Zuversicht in das kommende Jahr und hoffen, Sie tun es uns gleich. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine schöne Winterzeit und bleiben Sie, natürlich auch weiterhin, gesund. Ihr Stephan Schenk Werkleiter OPTERRA Wössingen GmbH

IM DIALOG Wie kann ich mich über die Emissionen des Zementwerkes informieren? Neben dem jährlichen Emissionsbericht und dessen Vorstellung in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung beantworten wir auch gerne bei Werksführungen Fragen zu Emissionen. Außerdem besteht für Interessierte stets die Möglichkeit, uns per E-Mail zu erreichen. Gerne schreiben wir Ihnen zurück oder melden uns auf Wunsch telefonisch. Alle Kontaktdaten finden Sie auf der letzten Seite dieser Dialog-Ausgabe. TREND 1 - ZULÄSSIGE EMISSIONSGRENZWERTE Die zulässigen Grenzwerte für Emissionen werden seitens des Gesetzgebers fortlaufend heruntergesetzt zum Wohle von Mensch und Natur. Der Anspruch von OPTERRA aber bleibt gleich: Emissionen über die gesetzlichen Grenzwerte hinaus zu reduzieren. Und dank eines modernen Ofensystems, effektiver Abgasreinigungsanlagen und des beständigen Einsatzes aller Beteiligten im Zementwerk gelingt dies im Jahresmittel auch. TREND 2 - EMISSIONSLISTE WIRD LÄNGER Nicht nur Grenzwerte werden angepasst, auch die Liste der zu messenden Emissionen wird beständig länger. So taucht im Emissionsbericht des Jahres 2010 Kohlenmonoxid nicht auf. Mittlerweile wird der Ausstoß desselben kontinuierlich gemessen. Schwermetalle wie Vanadium oder Nickel werden ebenso erst seit einigen Jahren gemessen – und, das ist die gute Nachricht – konnten im vergangenen Jahr im Abgas des Zementwerkes nicht nachgewiesen werden. TREND 3 - EINHALTEN DER GRENZWERTE Die Emissionsgrenzwerte für den Tag (Tagesmittelwert) und die halbe Stunde (Halbstundenmittelwert) werden zu 99,9 % eingehalten. Auch hier gab es in den vergangenen Jahren eine kontinuierliche Verbesserung, welche auf eine Vielzahl von Maßnahmen und das zunehmende Wissen um die Prozesse zurückgeht. Die Jahresmittelwerte der Emissionen liegen deshalb zu 100 % unter den gesetzlichen Grenzwerten. Die Emissionsbilanz des Zementwerkes entwickelt sich also ständig zum Besseren. Damit dies so bleibt, bedarf es zukünftig bedeutender Investitionen. Moderne Abgasreinigungseinrichtungen sind in Errichtung und Betrieb teuer. So sollen Anfang kommenden Jahres mehrere Millionen Euro in die Modernisierung des Filters für die Abluft aus dem sogenannten Klinkerkühler investiert werden. Damit können Staubemissionen weiter reduziert und Grenzwerte sicher eingehalten werden. Im kommenden Jahr wollen wir Ihnen dieses Projekt im Dialog präsentieren. DIALOG | DEZEMBER 2021 | 3

NEUES AUS DEM WERK NEUES AUS DEM WERK Wössinger Azubis helfen nach Hochwasser Beim verheerenden Juli-Hochwassers in Rheinland- Pfalz und Nordrhein-Westfalen wurde auch das OPTERRA Mahlwerk Sötenich in der Eifel getroffen. Straßen wurden unterspült, in den Produktionsgebäuden stand das Wasser hüfthoch, an vielen elektrischen Installationen entstand Totalschaden. Um die Sötenicher Kollegen bei Aufräum- und Reparaturarbeiten zu unterstützen, haben auch die anderen OPTERRA Zementwerke Fachkräfte entsandt. Darunter vier Wössinger Azubis, denen Werkleiter Stephan Schenk in einer kurzen Zeremonie seinen Dank aussprach und Präsente überreichte. Die angehenden Facharbeiter hatten sich freiwillig zum Arbeitseinsatz gemeldet. Zu Recht sind wir stolz auf unsere Azubis und wünschen den Sötenicher Kollegen, dass sie bald zu einem ‚normalen‘ Leben — beruflich und privat — zurückkehren können. Schutz vor Starkregen UNESCO-Stadt Lorsch baut mit OPTERRA Zement Er hört auf den sperrigen Namen CEM II/A-LL 42,5 N und nein, ist nicht das jüngste Kind von Tesla-Gründer Elon Musk (das auch einen ungewöhnlichen Namen trägt). Unser CEM II ist eine der vielen Zementsorten, die im Wössinger Zementwerk hergestellt werden. Und wie jede Sorte hat auch diese eine besondere Stärke: „Unser CEM II/A-LL 42,5 N hat sich hervorragend bei der sogenannten Hochdruckinjektion bewährt“, erklärt Mario Link, Verkaufs- berater bei OPTERRA. „Dabei wird eine Zementsuspension unter hohem Druck in den anstehenden Boden gepresst. Das dient unter anderem der Verfestigung des Bau- grunds.“ Jüngst kommt Wössinger Zement aus genau diesem Grund bei einem Bauprojekt der Stadt Lorsch, die den Titel eines UNESCO-Weltkulturerbes trägt, zum Einsatz. Das Entlastungspumpwerk Ost – es fördert bei Starkregen überschüssiges Wasser aus der Kanalisation in ein Ent- lastungsgerinne – hat mittlerweile über 50 Jahre auf den Buckel. Zeit also für einen Neubau. Rund 1.500 Tonnen Wössinger Zements werden dabei verbaut. 4 | DIALOG | DEZEMBER 2021

Fixpunkt im Jahresreigen der Zementwerker Sicherheits- und Gesundheitstag Was macht einen guten Arbeitgeber aus? Dazu hört man viele Meinungen: Ein abwechslungsreicher Job mit viel Gestaltungsspielraum! Nette Kollegen! Gute Bezahlung! Einig sind sich alle darin: Zuallererst kommt die Gesundheit. Im Wössinger Werk stehen Arbeits- und Gesundheitsschutz an erster Stelle. Der alljährliche Sicherheits- und Gesundheitstag für die gesamte Belegschaft ist eine Facette dieser Überzeugung. Er fand in diesem Jahr am 13. Oktober statt, stand unter dem Motto „Ziemlich beste Freunde – Auge & Hand“ und galt – nomen est omen – der Prävention von Verletzungen von Auge und Hand. Hans-Joachim Kelter, Leiter Arbeits- und Gesundheitsschutz im Wössinger Zementwerk, zieht zufrieden Bilanz: „Aufgrund der geltenden Corona-Regeln mussten wir das diesjährige Programm etwas abspecken. Trotzdem freut es mich zu sehen, wie zahlreich unsere Mitarbeiter an der Veranstaltung teilgenommen haben!“ DIALOG | DEZEMBER 2021 | 5 OPTERRA sucht den Superhelm Modern, bequem und sicher „Stillstand gibt es in der Arbeitssicherheit nicht!“, wird Hans-Joachim Kelter, Leiter Arbeits- und Gesundheitsschutz im Wössinger Zementwerk, nicht müde zu betonen. Und so zeichnen sich zwei Neuerungen für die Mitarbeiter von OPTERRA ab: Neue Helme soll es geben und einen Kinnriemen sollen sie haben. „Wir haben in der Vergangenheit immer wieder Arbeitsunfälle gesehen, bei denen der schützende Helm vom Kopf fiel. Mit einem Kinnriemen lässt sich das verhindern – ähnlich wie bei einem Fahrrad- oder Kletterhelm.“, so Hans-Joachim Kelter. Und apropos Kletterhelm: Moderne Arbeitshelme ähneln zunehmend Kletterhelmen in Form und Tragekomfort. Zeit, sich also nach einem neuen Modell für die 120 Mitarbeiter im Zementwerk umzusehen. Sechs Helme befinden sich zurzeit in der engeren Auswahl, werden intensiv erprobt und hinsichtlich ihrer Eignung bewertet. Im kommenden Jahr soll dann der neue „Superhelm“ nominiert werden!

DAS WERK UND SEINE NACHBARN Werk stiftet Äpfel, Birnen und Nüsse Gemeinsamer Erntespaß frei nach dem Motto „Greif zu“ Obst kann man sich im Supermarkt kaufen oder, gerade im Herbst, vor der eigenen Haustüre ernten. Freilich kann nicht jedermann eine Streuobstwiese sein Eigen nennen. Auf das Wössinger Zementwerk trifft das erfreulicherweise zu. Konsequent wurden in den vergangenen Jahren Obstbäume alter Sorten auf den werkseigenen Grundstücken gepflanzt, im Sommer gegossen und im Winter geschnitten. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Landschaftsschutzgebiet südlich von Dürrenbüchig. Im Herbst dieses Jahres hieß es endlich: Greif zu! Nuss-, Apfel- und Birnbäume wurden mit umweltfreundlichen Holzschildern gekennzeichnet, die dazu einladen, die Früchte der Bäume zu ernten. Vitamine für alle! „Kommen Sie gesund durch die kalte Jahreszeit!“, wünscht Ihnen das Team des Wössinger Zementwerkes. Gut Ding braucht Weile Die Mitfahrbänke OPTERRA hatte sich mit einem dreistelligen Betrag an dem Projekt beteiligt: Die Bänke wurden bereits im vergangenen Jahr aufgestellt und diesen Oktober offiziell eingeweiht. Aber die Bereitschaft, spontan fremde Personen im eigenen Auto mitzunehmen, hat sich bisher — vielleicht auch aufgrund der Pandemie — in Grenzen gehalten. Es bleibt zu hoffen, dass nun bald mit beidem Schluss ist, der Pandemie und der mangelnden Bereitschaft. Und dass die Mitfahrbänke ihrer Bestimmung gerecht werden. 6 | DIALOG | DEZEMBER 2021 6 | DIALOG | DEZEMBER 2021

Unterstützung des Schützen- vereins Ob sich der eine oder andere Sportschütze unter den Mitarbeitern des Wössinger Zementwerkes befindet, ist uns nicht bekannt. Zumindest bietet der nun wiedererstarkte Schützenverein in Jöhlingen die Möglichkeit, dieser Sportart zu frönen. Im Frühjahr dieses Jahres mit der Bogensportgruppe Walzbachtal fusioniert, ist der Verein um einige Mitglieder angewachsen und hat einen neuen, tatkräftigen Vorstand ernannt. Sichtbare Zeichen sind umfangreiche Renovierungsarbeiten am Vereinsheim in Jöhlingen und eine Vielzahl von Angeboten für Schützen aller Altersklassen und Waffengattungen. Unterstützenswert, findet die Leitung des Wössinger Zementwerkes! Und so war das Werk gerne bereit, dem Verein in Form einer Sponsoring-Vereinbarung unter die Arme zu greifen. Den Mitgliedern des Schützenvereins wünschen wir weiterhin viel Erfolg bei ihrer Vereinstätigkeit! Nähere Infos zum Schützenverein: sv.bsg-walzbachtal.de Heavy Metal trifft auf Hard Rock! Videodreh im Steinbruch Lugenberg Immer wieder erreichen uns ungewöhnliche Anfragen zur kurzzeitigen Nutzung unseres Steinbruchs. So sind Bundeswehr, Polizeihundeführerstaffel und zwei Rettungshundestaffeln regelmäßige Gäste im Steinbruch Lugenberg. Jährlich führen wir Hobbyfotografen durch das Areal und sogar eine hauptberufliche Pferdefotografin hätte den Lugenberg gerne als Kulisse für ihre Aufnahmen gebucht. Hersteller von Baumaschinen und Offroadfahrzeugen würden gerne ihre neuesten Produkte im Wössinger Steinbruch vorstellen, Konzertveranstalter sehen ihn als begehrte Event Location. Manchen Anfragen geben wir gerne statt! So jener von Wicked Sensation, einer lokalen Heavy Metal/Rock Band. Einen Tag lang konnten die Bandmitglieder den Steinbruch Lugenberg nutzen, um Musikvideos zu ihrem mittlerweile fünften Album zu drehen. Es erscheint Ende des Jahres. Die eindrucksvollen Bilder vom Videoshooting können wir Ihnen bereits heute präsentieren. DIALOG | DEZEMBER 2021 | 7

OPTERRA PINNWAND Werde zum Gitarrenheld! In unserem Steinbruch hat gerade eine Rock-Band ein Musikvideo gedreht. Wolltest du auch schon immer mal ein Rock Star sein? Hier bekommst du dein wichtigstes Werkzeug dazu: eine Gitarre. Einfach die notwendigen Teile zusammensuchen, mit unserer Anleitung losbasteln, und schon bist du auf dem besten Weg, ein Gitarrenheld zu werden! Du brauchst: • Eine leere Taschentücherbox • Eine leere Küchenpapierrolle • Vier Eisstiele • Sechs Gummibänder • Acrylfarben und Pinsel • Flüssigkleber und Schere 2. Schneide ein Loch für die Papierrolle in die Box und 6 Löcher für die Eisstiele in die Papierrolle. 1. Male die Box, Papierrolle und die Holzstäbchen in deinen Lieblingsfarben an. 3. Stecke die Teile ineinander, wie auf dem Bild, und klebe den letzten Eisstiel unter das große Loch der Box. 4. Jetzt musst du nur noch die Gummibänder aufziehen und kannst schon losrocken! OPTERRA Wössingen GmbH Wössinger Straße 2 75045 Walzbachtal Telefon 07203 890 www.opterra-crh.com www.zement-aus-woessingen.de IMPRESSUM Verantwortlich: Stephan Schenk Redaktion: Anke Wunder, Jörg Heimburg Gestaltung: wyynot GmbH Bilder: OPTERRA/Nadine Kernchen S.7 oben: Wicked Sensation/Julia Hochmuth S.7 unten: unsplash.com zement-aus-woessingen.de NACHGEFRAGT IM WERK Da wir an einem regen Informationsaustausch mit unseren Nachbarn interessiert sind, möchten wir gerne Fragen, die an das Werk gerichtet werden, aufgreifen und für alle Leser verständlich beantworten. Am einfachsten ist es, wenn Sie uns hierzu per E-Mail kontaktieren: woessingen@opterra-crh.com Wir werden Ihre Fragen in anonymisierter Form möglichst in der nächsten Ausgabe aufgreifen und beantworten. Bei dringenden Fragen oder Fragen, die nicht von allgemeinem Interesse sind, antworten wir Ihnen gerne innerhalb weniger Tage direkt per E-Mail.