9.000 Kilometer Interview mit Andrés Philipe Correa, Projektingenieur bei OPTERRA. Wenn es um Rohstoffe und den Verkauf von Zement geht, setzt das Wössinger Zementwerk auf Regionali- tät nach dem Motto „Aus der Region – für die Region“. Etwas größere Kreise ziehen wir bei der Zusammen- setzung unseres Teams. Neben vielen alteingesessenen Jöhlingern und Wössingern bereichern uns Mitarbeiter aus der ganzen Welt. Einen von ihnen, Andrés Philipe Correa, haben wir zum Interview getroffen. Herr Correa, Sie sind in Kolumbien aufgewachsen, in einer Millionenstadt namens Cali, über 9.000 Kilometer Luftlinie von Karlsruhe entfernt. Was hat Sie dazu be- wegt, nach Deutschland zu ziehen? Die Liebe! Ich habe in Kolumbien Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Gerade im Maschi- nenbau hat Deutschland einen hervorragenden Ruf. Damit war klar: Ein Austauschsemester in Deutschland wäre sinnvoll. Und in Deutschland haben Sie Ihre Frau kennengelernt? Ja, das war in Berlin. Dort war ich für ein Jahr, um die Sprache zu lernen. Später habe ich ein Austauschsemes- ter am KIT in Karlsruhe absolviert. Irgendwann mussten wir uns entscheiden, ob wir in Deutschland oder Kolum- bien leben wollen. Die Wahl fiel auf Deutschland, genau- er gesagt, Karlsruhe. Dann habe ich mich auf Jobsuche begeben. Seit 2019 arbeite ich bei OPTERRA. Welche Aufgaben haben Sie bei OPTERRA? Als Projektingenieur bin ich Teil der Projektabteilung. Wir planen große Neu- oder Umbauten und koordinie- ren die Umsetzung. Können Sie uns Beispiele für solche Projekte geben? Die Projekte reichen von der Sanierung der Werkskana- lisation, also klassischer Tiefbau, bis hin zur Errichtung neuer Abgasreinigungsanlagen wie den neuen Luftfilter IM DIALOG Lust, in einem traditionsreichen Unternehmen die Welt mitzugestalten? Offene Stellen für Facharbeiter, Uni-Absolventen und Berufserfahrene findet ihr unter: https://www.opterra-crh.com/karriere/stellenmarkt am Klinkerkühler, wo es gilt, nicht nur die beauftragten Fremdfirmen zu koordinieren, sondern auch intern mit den Abteilungen Umwelt, Instandhaltung und Produk- tion zusammenzuarbeiten. Das klingt nach viel Abwechslung! Absolut, es gibt immer etwas Neues zu lernen – das macht die Tätigkeit so interessant. Wo notwendig, unterstützen erfahrene Kollegen bei der Umsetzung! Zurück zu Ihren Wurzeln: Was vermissen Sie in Ihrer neuen Heimat am meisten? Meine Familie natürlich – und das Essen. Ich bin nahe am Meer aufgewachsen, stets gab es Gerichte mit frischen Meeresfrüchten. An Deutschland hingegen schätze ich das Bildungssystem und die vergleichsweise sicheren und sauberen Städte. Es ist ein guter Ort, um Kinder großzuziehen. Vielen Dank für das Gespräch! Wir suchen dich! Jobs bei OPTERRA Wie jeden Herbst, begrüßen wir unsere neuen Azubis im Zementwerk. Für das kommende Jahr suchen wir wieder dich! Wir bieten Ausbildungsberufe zum Industriemechaniker oder Elektroniker für Betriebstechnik. Du willst wissen, was zu dir passt? Vereinbare ein Schnupperpraktikum bei uns oder schau rein bei unserem Azubi Jobfinder. DIALOG | SEPTEMBER 2022 | 7